Wartung und Service von Pelletsheizungen

energieeffizient heizen

Auch in Mehrfamilienhäusern kommen mittlerweile vermehrt auch Pelletsheizungen zum Einsatz.

Pelletsheizungen sind verglichen mit anderen Heizungsformen relativ wartungsintensiv und erfordern auch regelmäßige Kontrollbesuche und regelmäßige Arbeiten durch unsere Techniker damit diese störungsfrei laufen können.

Speziell die anfallende Asche der verbrannten Pellets kann sich schnell zu einer problematischen Masse verbinden die umgehend zu schwerwiegenden Störungen im Betrieb führen kann.

Deswegen sollte die Brennkammer einer Pelletheizung immer frei von Ascherückständen sein.

Weiters können sich Reste der Asche beispielsweise im Kessel sammeln und zu Schäden führen.

Moderne Pelletheizungen verfügen heutzutage meistens über automatische bzw. halbautomatische Vorrichtungen zur Ascheaustragung. Die Ascheaustragung bezeichnet die Reinigung von Biomasseheizungen wie der Pelletheizung von den Verbrennungsrückständen von Holz und anderen Materialien.

In den automatischen Systemen wird die Asche in einer speziellen Aschelade gesammelt, was die Entsorgung der Asche vereinfacht. Diese Entsorgung der Asche muss aber bei vielen Pelletsheizungssystemen ungefähr alle zwei Wochen durchgeführt bzw. wiederholt werden.

Einige automatische Systeme der Ascheaustragung verdichten die Asche in der Lade, so dass sich die Leerungszeiträume deutlich erhöhen.

Ein überfüllter Aschebehälter führt grundsätzlich zu Störungen im Betrieb der Pelletheizung.

So werden bei Pelletskesseln bzw. Pelletsheizanlagen die nachfolgenden Arbeiten durch unsere Techniker regelmäßig durchgeführt um Störungen der Anlage zu vermeiden:

  • Entleerung des Aschesammelbehälters
  • Kontrolle automatischen Pellets-Zuführungseinrichtung auf Verklumpungen oder Verstopfungen

Jede Pelletsheizung bzw. jeder Pelletskessel muss zumindest ein Mal im Jahr einer großen Wartung und Betriebssicherheitskontrolle unterzogen werden.

Im Zuge dieser jährlichen Wartung bzw. Betriebssicherheitskontrolle (teilweise in Kooperation mit dem Werkskundendienst der Hersteller) überprüfen wir die gesetzlichen Grenzwerte der Pellets-Heizungsanlage und  lassen den Schornstein der Pelletheizungsanlage in Kooperation mit einem Rauchfangkehrer reinigen und kontrollieren.

Reinigung des Pellets-Lagers einmal im Jahr zwischen den Heizperioden

 Unsere Techniker reinigen das Pelletlager einmal im Jahr bzw. sorgen für die jährliche Reinigung des Lagers

Am besten eignet sich hierfür das Ende der Heizperiode, wenn das Pelletlager nahezu leer ist. So bleibt ausreichend Zeit, den Lagerraum einer gründlichen Reinigung zu unterziehen und eventuelle Schäden an den Wandoberflächen auszubessern, bevor die neue Pellets Lieferung eintrifft.

Speziell bei der Reinigung des Lagerraums besteht die Gefahr einer CO-Vergiftung. Das extrem giftige CO kann vor allem im Pellets-Lagerräumen durch den chemischen Effekt der „kalten Verbrennung“ entstehen. Aus diesem Grund dürfen unsere Techniker die Pellets Lagerräume nur mit mitgeführtem CO Warngerät betreten.

Aufgrund der Staubentwicklung darf ein Pellet-Lagerraum durch unsere Techniker auch nur mit Staubmaske betreten werden.

Intervalle zur Kontrolle und Wartung einer Pelletheizung

Maßnahme zur Wartung

Zeitraum

Ascheaustrag

alle vier bis sechs Wochen

Reinigung des Brennraums

alle ein bis zwei Wochen (unterschiedlich je nach Modell und Hersteller der Pelletsheizung)
Wartung durch einen Techniker

jährlich

gründliche Reinigung des Lageraums
jährlich (am besten kurz nach Ende der Heizperiode)